WIR HIER: Artikel von Geflüchteten und Menschen, die schon länger hier leben

Religion-Special

Leseempfehlung von Sabina Kuhlmann

Drei Geschwister, Bulbul, Hussain und Fatima, machen sich im vom Bürgerkrieg zerstörten Syrien des Jahres 2015 auf, den letzten Wunsch des gerade verstorbenen Vaters Abdellatif zu erfüllen: Dieser möchte in seinem Heimatdorf Anabija, nördlich von Aleppo, neben seiner Schwester Laila, die sich als junge Frau aus Protest gegen eine arrangierte Ehe verbrannt hat, begraben werden. In friedlichen Zeiten kein Problem. In Zeiten des Krieges ein „mühseliges Geschäft“.

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Von Ayala Nagel

Mein Name ist Ayala Nagel, ich komme aus Israel und lebe seit 20 Jahren hier in Norder­stedt. Ich bin verheiratet und habe zwei Töchter.
Als Susanne Martin mich fragte, ob ich über Judentum schreiben kann, um Anders-oder Nicht-Gläubigen meine Religion näher zu bringen, dachte ich an die Fragen: Was ist Judentum für mich? Warum ist Judentum etwas anderes als andere Religi­onen, und was verbindet alle Religionen? Ich erinner­te mich an all die Rituale, die für mich das Judentum ausmachen. Vielleicht sind es auch die Rituale (auch wenn sie sehr unterschiedlich sind), die alle Religio­nen haben. Rituale werden durch Worte, Gebete und feierliche Handlungen festgelegt, die ich kenne, seit­dem ich ein kleines Kind war.
In diesem Artikel versuche ich, diese Fragen anhand von Beispielen zu Ritualen aus unserer jüdischen Tra­dition zu erklären.

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Von Tewolde Fsahaye

Ich wurde 1975 in Eritrea ge­boren. Nach dem Studium habe ich im Rahmen des Na­tional Services als Counseling and Guidence for Students in einer High School gearbeitet.
Meine Flucht über den Sudan nach Libyen und von dort mit einem Boot nach Italien war das Schlimmste, was ich je er­lebt habe. Weil ich Italien nicht als ein Land erlebte, in dem die Menschenrechte respektiert wurden, setzte ich meine Reise fort. Ich bat in Schweden um Asyl. Aus Angst vor Ablehnung habe ich das Land aber schnell wieder verlassen und in Deutschland Asyl beantragt. Deutschland hat dann die Frist für das Dublin-Ver­fahren verpasst. Ich habe eine Aufenthaltserlaubnis für drei Jahre bekommen.

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